EC-Qualifier: Wanderers hauchdünn am Aufstieg vorbei

Wanderers scheitern im Finale an Olimpija Karlovac, Tigers belegen in Antwerpen Rang 6

Meister verliert Baseball-Krimi

Für den österreichischen Meister, die Vienna Wanderers war im Finale des Europacup-Turniers in Karlovac (CRO) Endstation. Die Wiener mussten sich in der Best-of-three Finalserie den Hausherren von Olimpija Karlovac nach einem Sieg im ersten Spiel doch noch mit 1:2 geschlagen geben (6:4/2:7/1:2) und belegten letztlich nur Platz 2.
Dem österreichischen Meister fehlte nach einem perfekten Grunddurchgang (5 Siege/0 Niederlagen) nur mehr ein Sieg zum Turniergewinn - dieser wollte jedoch nicht mehr gelingen.
Spiel 2 der Finalserie gegen Olimpija Karlovac ging nach einem ausgeglichenen Verlauf und zahlreichen ausgelassenen Chancen seitens des österreichischen Meister mit dem Spielstand von 2:2 in Extra Innings. Die Hausherren legten hier begünstigt durch die Tie-Breaker Regelung gleich fünf Punkte vor, worauf die Vienna Wanderers nichts zu antworten wussten. Endstand 2:7.
Das dritte und entscheidende Spiel entwickelte dann zu einem wahren Baseballkrimi. Johannes Godler auf Seiten Wiener lieferte abermals eine tolle Leistung am Mound ab und ließ nur zwei Punkte der Gegner zu. Die Unterstützung durch die eigene Offense blieb jedoch aus und so setzten sich die kroatischen Gastgeber schließlich mit dem denkbar knappen Ergebnis von 2:1 durch.
Der Traum vom Aufstieg in die nächste Phase des Europacups war für die Wanderers somit geplatzt.




Vizemeister in Antwerpen chancenlos

Weniger erfolgreich verlief der Europacup-Auftritt für die Schwaz Tigers. Mit einer Bilanz von nur einem Sieg bei vier Niederlagen belegten die Tiroler bei ihrem EC-Qualifier in Antwerpen (BEL) nur den sechsten Endrang.
Der Vizemeister, der vor allem den verletzungsbedingten Ausfall von Top-Pitcher Paul Astl zu verkraften hatte, hatte nicht zuletzt auch aufgrund einer schwierigen Gruppenauslosung einen schwereren Stand als der Meister aus Wien, zeigte im Grunddurchgang aber durchaus ansprechende Leistungen: So gingen die Spiele gegen Port of Antwerp Greys (BEL) sowie BK Vojvode (SRB) jeweils mit nur einem Run und dem Score von 2:3 verloren. Der einzige Sieg gelang den Tigers gegen A.S. Spartakos Glyfadas, den Vertreter aus Griechenland (8:7).
Mit der ernüchternden Bilanz von 1-4 blieb dem Vizemeister des Vorjahres schließlich jedoch nur der letzte Platz.


 
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