Schon vor der Saison war klar, dass die Bucks 2014 hoch hinaus und wenn möglich direkt in die ABL wollen. Dabei scheute der Wiener Traditionsverein, der 1986 gegründet wurde und immerhin zwölf Jahre in der höchsten Spielklasse mitspielte, weder Kosten noch Mühen und verstärkte sich grundlegend. Mit Clemens Cichocki fischte Manager Markus Schiller gleich den ersten großen Fisch aus dem Teich. Später kamen auch Max Wallisch, Christoph Bernacki und Thierry Letouze dazu, die bei den Metrostars nur wenig zum Einsatz kamen und somit an die Bucks verliehen wurden. Chad Scheilz komplettierte den Roster, der als gewaltiger Batter aber auch als Pitcher in Spiel 2 den RLO-Meister von 2013 verstärkte.
Der Saisonstart verlief nicht ganz nach Wunsch, aber schnell war klar, dass man sich in der BBL nicht verstecken muss. Während es Auswärts nicht immer zu einem vollen Erfolg reichte, waren die Bucks zuhause eine richtige Macht. Alle acht bisherigen Saisonspiele auf der Spenadlwiese konnten die Bucks für sich entscheiden.
Obwohl Clemens Cichocki nicht die gesamte Regular Season gesund war und man somit mit Alternativen im Österreicher-Spiel über die Runden kommen musste, ließen sich die Bucks davon nicht zurückwerfen und stehen nun mit einem sicheren ersten Platz in der BBL im Mittleren Playoff um den Aufstieg in die Austrian Baseball League.
Wer den zweiten Spot für den Relegationsmodus, bei dem die besten zwei Teams der BBL gegen den Fünft- und Sechstplatzierten der ABL antreten und um die zwei Startplätze für die kommende Saison spielen, ergattern wird, wird wohl bis in die letzte Runde spannend bleiben. Neben den Cardinals und den Bulls hat wohl das Team Tyrol die besten Chancen. In der ABL stehen bereits die Attnang Athletics als Konkurrent fest. Wer den fünften Platz in der ABL belegt, könnte ebenfalls noch lange spannend bleiben.
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