19.Juli 2014
Review - Runde 12
Dornbirn Indians
Attnang Athletics
Den Athletics war schon vor dieser Runde ein Platz im Mittleren Playoff um den Klassenerhalt fix. In Dornbirn versuchte man dennoch sein Glück um das Ergebnis der Regular Season ein wenig zu verbessern. Florian Wilhelm bekam es am Sportzentrum Forach mit Nationalteam-Pitcher Paul Astl zu tun. Der Tiroler bewies auch in der Vorwoche einmal mehr seine bestechende Saisonform. Die Vorzeichen standen daher nicht besonders gut für die Athletics.
Ebendies bewies sich dann auch im Verlauf der ersten Partie. Das erste Inning überstanden die Oberösterreicher noch unbeschadet, doch es sollte das letzte in diesem Spiel sein. Die Batter der Hausherren hatten durchwegs gute Kontakte und verteilten die Pitches von Florian Wilhelm am gesamten Feld. Je einem Run im zweiten und dritten Spielabschnitt folgten vier weitere Runs im vierten Inning. Sechs simple Singles ins Outfield reichten aus und die A’s fanden keinen Weg aus dem Schlamassel.
Ein ähnliches Szenario bot sich auch ein Inning später, das gleichzeitig das letzte für Pitcher Wilhelm sein sollte. Die Klasse der Indians-Batter konnten sich die Attnanger allerdings nicht wirklich abschauen. Paul Astl kontrollierte die Partie ohne größere Probleme, denn nur drei Hits über das gesamte Spiel zeigten nicht unbedingt von großer Gegenwehr der Gäste.
Nachdem die Gastgeber in Inning sechs die 10:0 Führung herstellten und die Gäste keinen Run mehr scoren konnten, wurde die Partie ging im Siebenten dann frühzeitig durch die Mercy Rule beendet.
Für Game 2 erhofften sich die Athletics wie schon gegen die Metrostars eine knappe Partie. Kyle Kennett stand wieder am Mound, doch die Batter der Indians zeigten gleich zu Beginn des Spiels, wie mit den Pitches des US-Amerikaners umzugehen ist. Nach der frühen 1:0-Führung tat sich die Dornbirner Offensive nun aber schwerer. Es folgten zwar immer wieder Hits, doch über die nächsten vier Innings konnte die A’s-Defense gut dagegenhalten.
Die Offensive der Oberösterreicher bekam es mit dem Pitching von Dustin Ward zu tun. Im dritten Inning konnten sich zwei Läufer bis zur zweiten und dritten Base vorarbeiten. Zwei weitere Outs machten die Hoffnungen aber zunichte. Wie bei den Indians dauerte es nun bis ins zweite Hälfte des Spiels ehe die Offensive wieder gefährlich wurde.
Im fünften Inning konnte ein einsamer Indianer durch einen Walk auf Base kommen. Zwei Errors in Folge ließen diesen dann den zweiten Run im Spiel scoren. Im nächsten Angriffsversuch der Vorarlberger konnte dann Devery Van De Keere seinen Tag an der Platte mit einem Homerun für zwei Runs scoren. Auch Jochen Pfister packte einen weiten Schlag über die Köpfe der Outfielder aus, der damit im siebenten Inning auf 6:0 stellte.
Die Athletics versuchten weiterhin ihr Glück, doch auch gegen den neuen Pitcher am Werferhügel, Dan Hall, konnten die Oberösterreicher nicht durchdringen. Dabei hätten die A’s in den letzten beiden Offensivinnings sogar Runner bis auf die dritte Base bringen können. Ein Ehren-Run sollte ihnen an diesem Tag aber nicht gegönnt sein und so endete auch Spiel 2 mit einem Shutout gegen die Indians.
Die Dornbirn Indians haben damit ihre Regular Season mit einem Record von 13 Siegen und 7 Niederlagen beendet. Nun liegt es an den verbleibenden Playoff-Aspiranten dieses Ergebnis noch zu toppen. Die beiden Erstplatzierten aus dem Grunddurchgang genießen für die Playoffs einen gewissen Heimvorteil. Im Vorjahr hat dies den Indians allerdings nicht besonders viel Glück gebracht, denn schon im Semifinale war gegen die Metrostars Endstation.
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