2. August 2014
Review - Runde 13
Diving Ducks
Vienna Metrostars
Im Matchup zwischen den Vienna Metrostars und den Diving Ducks, hatten die Wiener den deutlich besseren Start. Schon im ersten Angriffsversuch gelangen den Metrostars drei Runs. Matthias Scheicher hatte als Starting Pitcher für die Ducks so seine Probleme und machte es seinen Gegner recht einfach. Auch im zweiten Inning waren die Metrostars wieder angriffslustig und scorten nach Hits und einem Walk weitere drei Mal zum 6:0.
Den Diving Ducks schien das Spiel bereits aus den Händen zu gleiten. Jakob Simonsen gab eine gute Vorstellung ab und kam nur einmal im zweiten Inning in engere Bedrängnis, als er den ersten Run der Hausherren zulassen musste. Offensiv war nun zu Mitte des Spiels keines der beiden Teams besonders produktiv. Erst im sechsten kamen die Ducks nach einem Error der Metrostars und zwei Singles wieder durch und verkürzten auf 6:2.
Davon ließen sich die Metrostars scheinbar wieder aufwecken und sorgten im darauffolgenden Halbinning für klare Verhältnisse. Der neu eingewechselte Daroczi hatte seinen Pitches noch nicht ganz unter Kontrolle und lieferte einen Walk nach dem anderen, was den Gästen ganze vier Runs einbrachte.
Das Spiel war dennoch entschieden. Den Ducks gelang zwar noch eine Ergebniskorrektur zum 10:3-Endstand, doch an der zwölften Saisonniederlage war nichts mehr zu ändern. Diese bedeutete nun auch, dass die letzte rechnerische Chance auf einen Playoffeinzug für die Ducks dahin war. Für die Metrostars bedeutete der Sieg gleichzeitig der Gewinn des Grunddurchgangs. Mit 14 Saisonsiegen stehen die Wiener nun uneinholbar an der ersten Stelle des ABL-Klassements.
Metrostars-Headcoach Tim Patrick hatte also allen Grund zur Freude und konnte Spiel 2 für kleine Tests für die Playoffs nutzen. Er ließ etwa JT Hilliard als Pitcher starten, der in der Regular Season noch nicht zu allzu vielen Einsätzen gekommen war. Nach einem guten ersten Inning konnten die Ducks-Batter seine Pitches gut schlagen und so sorgten mit drei Hits für die erstmalige Führung der Niederösterreicher an diesem Tag.
Bei den Ducks stand Erwartungsgemäß Roldan Ochoa am Werferhügel. Ebenfalls zu erwarten war seine weiterhin anhaltend-gute Form. Von Beginn an mühten sich der Schlagmänner der Hauptstädter gegen ihn und seine Pitches ab. Im vierten Inning standen er und seine Flugenten nach zwei Leadoff-Hits kurzfristig unter Druck, doch ein Groundout und zwei Strikeouts beendeten das Inning.
Die Ducks konnten nach ihren zwei schnellen Runs aber nicht weiter nachlegen. Gegen den neu-eingewechselten Stefan Ludescher, der in der Vorwoche EM-Silber mit dem U21-Nationalteam holte, sollte ihnen kein einziger Hit gelingen. Erst gegen Tim Jones, der für die letzten Innings auf den Mound kam, sollte es wieder klappen. Nach erhöhtem Druck, folgte einem Error und einem abgeworfener Schlagmann ein Schlag ins Outfield der zwei weitere Runs für Wiener Neustadt nach Hause brachte.
Nun war es auch für die Gäste soweit sich am Scoreboard zu verewigen. Trotz zweier Outs starteten die Metrostars einen Offensivversuch, der zumindest mit einem Zähler zum 4:1 belohnt wurde. Auch die Diving Ducks holten noch einmal aus und sich den Run aus dem siebenten Spielabschnitt wieder zurück. Im letzten Offensivinning der Metrostars versuchten diese noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Bei zwei Outs konnte man sogar noch einmal alle Bases besetzen, doch ein Flyout im Outfield sollte gleichzeitig das letzte in diesem Spiel sein, das verdient mit 5:1 an die Diving Ducks ging.
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