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01.05.17

Österreichs U23 mit Licht und Schatten

Das Österreichische U23 Nationalteam war am 1. Mai anlässlich des Donaupokals in Bratislava zu Gast. Als Vorbereitung auf die U23 EM war der traditionelle Ländervergleich zwischen Ungarn, Slowakei und Österreich eine willkommene Gelegenheit für Head Coach Clemens Cichocki und seine Truppe.
Das Österreichische U23 Nationalteam war am 1. Mai anlässlich des Donaupokals in Bratislava zu Gast. Als Vorbereitung auf die U23 EM war der traditionelle Ländervergleich zwischen Ungarn, Slowakei und Österreich eine willkommene Gelegenheit für Head Coach Clemens Cichocki und seine Truppe.

Marc Seidl wurde als Starting Pitcher gegen die Slowakei, die so wie Ungarn mit ihrem Herren-Nationalteam antrat, auf den Mound geschickt. Die Hausherren machten von Beginn klar wer der Herr im Haus is. Die Slowakei ließ Marc Sedl und Team Austria nur schwer ins Spiel finden. Die österreichische Offensive hatte gegen das gegnerische Pitching so seine Probleme und konnte nur wenig Druck aufbauen.

Auf der Gegenseite wurden kleine Flüchtigkeitsfehler durch harte Schläge bestraft, die jenseits des Outfieldzauns landeten. Drei Homeruns waren hauptverantwortlich für die sieben Runs gegen Österreich.

Nach Seidl kamen Omar Duenas und Tobias Lechner auf den Mound. Beide hatten ein gutes Outing und stoppten die slowakische Offense.



Die Batter in rot-weiß-rot fanden gegen Marek Bosansky kaum ein Mittel, konnten aber immerhin einen Run verbuchen. Erst gegen den Reliefer der Slowaken, Jaroslav Kosna, begann Schwung in die Offense zu kommen. Mo Scheicher erarbeitete im 7. Inning den zweiten Run und auch beim 7:3 hatte der junge Wiener Neustädter seine Finger im Spiel.

Im 9. Inning zeigten dann auch noch einmal die Power Hitter für Team Austria auf: Sammy Hackl und Richard Alzinger hatten beide satte Schläge über den Leftfield Zaun und verkürzten mit ihren back-to-back Homeruns auf 7:5.




Eine Fortsetzung fand diese Serie leider nicht und so musste sich das junge österreichische Team knapp geschlagen geben. Nach ersten Startschwierigkeiten kämpfte sich Österreich bravourös zurück und bewies zuletzt nicht nur Können sondern auch Kampfgeist. Diese beiden Eigenschaften werden die jungen Herren bei der Heim-Europameisterschaft in Wels auch brauchen um gegen Spanien, Polen und Großbritannien zu bestehen.

Gegen Ungarn ging Österreich nun als Favorit in die Partie, konnte seinen Vorschusslorbeeren aber nicht gerecht werden. Moritz Scheicher bekam den Ball für das zweite Spiel des Tages. Seine Pitches fanden nicht gleich die Strikezone und so kam der erste Runner auf Base, der nach einem Error im Outfield gleich den ersten Run für Ungarn bedeutete.

Nachdem sich Österreich den Run gleich wieder zurückholte, legten sie im zweiten Spielabschnitt noch einen Zähler nach. Doch auch diese Führung hielt nicht lange, denn die Ungarn erarbeiteten sich nach einem Walk den Ausgleich zum 2:2.





In der Offensive ließ sich Österreichs Batter allzuoft verführen und waren zu undiszipliniert. Leichte Outs für die Ungarn waren die Folge, die nur wenige Fehler machten. Einer davon unterlief ihnen im fünften Inning und Richard Alzinger stellte auf 3:2.

Selbiger übernahm im sechsten Inning für Scheicher als Pitcher und kämpfte ebenfalls mit der Kontrolle über seine Pitches. Schnell waren alle drei Bases geladen, doch Alzinger behielt noch einmal die Nerven und kam ungeschoren davon.

Kurz darauf sorgte Österreich für ein wenig Verkehr auf den Bases und man erhöhte auf 4:2. Auch weitere Chancen waren vorhanden, wurden aber nicht genutzt. Die Ungarn hingegen bliesen zum Gegenangriff, der Österreich einiges abverlangte: Nach Unstimmigkeiten in der Defense folgtei zwei Errors. Die Ungarn wussten diese wohl zu verwerten und glichen im achten Inning aus.

Im neunten Inning kam Max Wenger-Oehn für Team Austria auf den Mound und sorgte für drei schnelle Outs um seinem Team die Chance auf einen Walkoff-Hit zu ermöglichen. Bei einem Out waren dann die Bases geladen und Peter Weller trat and Schlagmal. Sein Schlag landete hinter der Third Base und scorte den entscheidenden Run des Spiels zum 5:4, mit dem sich Österreich den zweiten Platz beim Baseball Donaupokal 2017.

Spielern und Coaches zeigte der Ausflug nach Bratislava einige Mängel auf, an denen in den nächsten Wochen und Monaten noch gearbeitet werden muss. Bis zur U23 EM in Wels, Brünn und Trnava sind es noch etwas mehr als drei Monaten, ehe es am 7. August “Play Ball“ heißt.

 
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