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24.01.18

BLA-Interview Serie: Die Hard Bulls

Im Rahmen unserer BLA Interview-Serie sprachen wir mit Bulls Head Coach Clemens Cichocki und dem Teamverantwortlichen Marcel Winder.
Der Meister der Saison 2001 hat im Vorjahr nach einer Pause von 12 Jahren erstmals wieder an der höchsten Spielklasse teilgenommen. Mit Platz 6 im Abschlussranking und dem Einzug in das Playoff hat man die gesteckten Ziele erreicht. 2018 steht ein Generationswechsel bei den Vorarlbergern an.



Wie fällt das Resümee der BLA Saison 2017 aus?
Clemens Cichocki:
m Großen und Ganzen können wir als Aufsteiger sehr zufrieden sein. Wir haben unser Minimalziel – die Playoffs zu erreichen – erreicht, und haben die neuen Aufgaben auch organisatorisch gut gestemmt. Über die unglücklichen Verletzungen und das frühe Aus in den Playoffs ist man natürlich enttäuscht und sind ein extra Ansporn für uns.

Wie bewertet man den neuen Modus?
Marcel Winder:
Grundsätzlich sind wir in Hard der Meinung, dass der neue Modus ein guter erster Schritt nach vorne ist. Auch bei den Zusehern kam der Modus sehr gut an. Er ist eine gute Grundlage für die Entwicklung in Österreich. Als kleines Minus sehen wir die Länge der Meisterschaft. Für eine Mannschaft die im Viertelfinale ausscheidet ist die Saison mit maximal 29 Spielen etwas kurz. Dennoch überwiegt das Positive und in den nächsten Jahren kann/soll man daran arbeiten, wie man noch mehr Spiele unterbringen kann.

Die ABF hat sich das Ziel gesetzt bis 2023 in die Top 8 Europas zu kommen. Dafür werden u.a. neue Lizenzkriterien stufenweise eingeführt. Wie steht man dazu?
Clemens Cichocki:
Die Vision des ABFs generell ist eine sehr tolle Sache und wir stehen voll hinter der Vision und generell natürlich auch zu den Lizenzkriterien. Das ist ja auch ganz in unserem Sinne größer zu Denken und dazu Visionen, Ziele und Strategien zu haben. Wir leiten aus der Verbands Vision und den Lizenzkriterien Schritten unsere eigenen Visionen und Maßnahmen ab. Es ist als sehr positiv zu bewerten, dass es diese Vision mit Fahrplan gibt. Das Ziel und die Lizenzkriterien sind zum Teil recht ambitioniert. Das ist auch sehr gut so, weil sie dadurch umso erstrebenswerter sind.

Welche Veränderungen gibt es im Verein für das kommende Jahr?
Clemens Cichocki:
In der Kampfmannschaft beginnt, so wie es schon für die nächsten Jahre absehbar war, ein erster kleiner Generationen Wechsel, oder zumindest eine erste Erweiterung. Mit den schmerzhaften Abgängen von Veteranen Hubert Böhler und Richard Kranabetter bieten sich mehr Chancen für die ersten Nachwuchsspieler BLA Luft zu schnuppern bzw. auch regelmäßig zu spielen. In den erweiterten Kader werden auf jeden Fall mehr Nachwuchsspieler vorstoßen. Im Verein werden wir weiterhin großen Fokus darauf legen mehr Nachwuchsspieler für Baseball und die Bulls zu begeistern und die Ausbildungsmöglichkeiten ständig zu erweitern. Einen ersten Grundstein dazu haben wir mit der Verpflichtung von Clayton Carson gelegt. Wir haben es geschafft Ihn ausschließlich für die Jugend zu verpflichten. Dort soll er an den richtigen Schrauben drehen. Der Betreuerstab soll allmählich erweitert werden, die Trainingsmöglichkeiten vergrößert und verbessert werden, und auch die Anzahl der Spiele für den Nachwuchs soll steigen. Das ist natürlich nicht alles von heute auf morgen einfach zu schaffen. Deshalb werden wir primär versuchen, Unterstützerkreis zu erweitern, denn ohne diesen ist es nicht möglich. Dies führte auch dazu, dass es im neuen Jahr autogen Arbeitsgruppen gründen werden, die dann selbständig arbeiten, ohne, dass der Vorstand in jedem Entscheidungsprozess involviert ist.

Welche Ziele steckt man sich für die BLA Saison 2018?
Marcel Winder:
Die Ziele sind ähnlich wie letztes Jahr. Wir wollen zumindest in die Playoffs kommen. Die Mannschaft ist sicher stark genug um dieses Ziel zu erreichen. Aber am Ende des Tages will jeder Meister werden, auch wir. Wir haben zwar schmerzliche Abgänge zu vermelden, aber das ultimative Ziel ist es natürlich auch am letzten Spieltag der Saison zu jubeln. Natürlich ist es aber kein Beinbruch, wenn das nicht geschafft wird. Ein weiteres Ziel ist es natürlich unsere aufstrebenden Nachwuchsspielern genügend Spielzeit zu geben um sie so zu den Stammspielern der Zukunft zu formen.

 
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