Titelhattrick für die Metrostars

Zum 25-jährigen Jubiläum des Klubs holten sich die Metrostars vor heimischem Publikum verdient den Meistertitel ab. Den Kufstein Vikings bleibt wie im Vorjahr der zweite Platz und somit der Vizestaatsmeistertitel. Spiel Nummer drei der „best-of-five“-Serie endete mit endete mit einem 7:4-Sieg für die Wiener und auch Spiel vier ging mit 7:5 an die Hauptstädter.

Metrostars-Coach Tim Patrick war nach dem Spiel sichtlich überwältigt von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten heuer viele junge Spieler und wirklich nicht erwartet, dass wir am Ende ganz oben stehen würden“, sagte der gebürtige Kalifornier. „Es war eine große Chance für uns und wir haben sie genutzt, die Jungs wurden von Mal zu Mal besser.“

Spannung bis zum Schluss
Während Spiel drei Dank einer starken Defensivleistung der Wiener eine klare Angelegenheit für diese war, kämpften die Kufsteiner in Spiel vier verbissen um den 2:2-Ausgleich nach Spielen. Im letzten Durchgang wurde es noch einmal eng für die Metrostars, als die Vikings noch einmal ordentlich am Punktekonto anschrieben. Die Aufholjagd kam zu spät, denn ein Zwei-Punkte-Vorsprung reichte zum dritten Meistertitel in Folge.

Die unterlegenen Kufsteiner gratulierten als faire Verlierer und die Enttäuschung hielt sich zunächst in Grenzen. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, die Metrostars haben verdient gewonnen. Wer hätte gedacht, dass wir überhaupt so weit kommen“, resümieret Vikings-Teamsprecher Matthias Lechner. Fügte aber gleich hinzu: „Vizemeister möchten viele andere auch sein.“

Athletics holen Bronze
Die Bronzemedaille holten sich die Mosquito Athletics aus Attnang-Puchheim. Sie siegten in der „best-of-three“-Serie 2:1 nach Spielen gegen die Superfund Wanderers aus Wien. In Spiel Nummer drei lieferten sich die beiden Nationalteampitcher Walter Strasser (Athletics) und Clemens Cichocki ein spannendes und weitgehend fehlerfreies Duell. Die Oberösterrreicher behielten aber am Ende mit 4:3 die Oberhand.

„Im letzten Inning waren wir auch schon sehr müde, aber wir wurden mit dem Sieg belohnt“, zeigte sich Walter Strasser nach dem Spiel erleichtert.“ Sein Gegenüber bei den Superfund Wanderers, Clemens Cichocki, war nach der Niederlage tief enttäuscht: „Das ist doppelt bitter, über so verkorkste Playoffs spricht man natürlich nicht gerne.“ Für die Attnanger ist dieser dritte Platz das beste Ergebnis ihrer Klubgeschichte.

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