Mußten sich die Wild Boys aus St. Peter am Wimberg in den beiden Hinspielen in Linz gegen die Bandits noch mit einem 11:7 Sieg und einer 5:11 Niederlage begnügen, so wollten sie bei den zwei Rückspielen auf ihrem Heimplatz zeigen, dass sie mehr können.
In der ersten Begegnung hielt der von einer Beinhautentzündung mehr schlecht als recht genesene Pitcher Josef Schütz die Offensive der Linzer Banditen im Zaum. Zusammen mit der recht passabel spielenden St. Peterer Verteidigung ließ er nur drei Runs zu. Auffallend gut konnte sich hier auch sein Bruder, der Catcher Karl Schütz, in Szene setzen, der sehr aggressiv und umsichtig an der Homeplate agierte.
Im Angriff konnten sich die Wild Boys durch viele schöne Hits aber auch durch einige Fehler in der Linzer Defensive klar vom Gegner absetzen. Markus Pühringer konnte sich durch einen Single-Homerun auszeichnen. Die Boys siegten verdient im 5. Inning mit 17:3.
Im zweiten Spiel stellte der Trainer aus St. Peter, Andreas Hofbauer, den erfahrenen Pitcher Helmut Fraundorfer auf den Mound. Der ließ in der gesamten Partie überhaupt nur einen Run für den Gegner zu. Bitter für ihn es war ein Single-Homerun.
Die sich nach schweren Fehlern fast in Auflösung befindliche Linzer Verteidigung konnte der Schlagmaschinerie der Wild Boys nichts mehr entgegensetzen. So scorte das Heimteam allein im ersten Inning 9 Runs. Homeruns von Helmut Fraundorfer und Günter Lindorfer markierten die Höhepunkte. Die Wild Boys fegten die Bandits im zweiten Spiel im 5. Inning mit 22:1 vom Platz.
Jetzt kommen auf die Wild Boys mit den Auswärtsspielen gegen Tigers Schwaz und Dirty Sox Graz zwei sehr schwere Gegner zu. Am 31.7. findet dann das nächste Heimspiel gegen die Ravens aus Tulln statt, und hier haben die Boys nach den zwei vernichtenden Auswärtsniederlagen einiges gut zu machen.
Stefan Fraundorfer
Wild Boys
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