Die Tigers aus Schwaz bleiben mit einer Niederlage und einem Sieg gegen die Mosquito Athletics im Rennen um den Einzug ins ABL-Finale. Die Kufstein Vikings brauchen hingegen schon ein kleines Baseballwunder. Zwei Heimniederlagen gegen Topfavorit Superfund Wanderers lässt den Titeltraum in weite Ferne rücken.
Split zwischen Mosquitos und Tigers
SPIEL 1. Der Titelverteidiger aus Attnang-Puchheim war zu Gast bei den Tigers in Schwaz. Paul Astl begann wie gewohnt am Werferhügel für das Heimteam. Trotz seiner starken Leistung gingen die Mosquitos mit 3:0 in Führung. Und konnten diese durch schöne Hits auf 5:0 ausbauen. Die Schwazer kämpften und konnten durch einen Homerun von Hank Mayr auf 3:5 verkürzen. Der amtierende Meister, die Mosquito Athletics, behielten aber die Nerven und konnten mit 7:4 gewinnen und damit in der Best-of-5-Serie in Führung gehen.
SPIEL 2. In der zweiten Begegnung war Nick Zambrotta der entscheidende Spieler bei den Tigers. Sein variables Wurfspiel bereitete den Mosquitos ein ums andere mal Kopfzerbrechen. Im 3. Inning war man mit 0:3 in Front. Die Athletics verloren völlig den Faden und hatten dem Offensivfeuerwerk der Heimmannschaft nichts mehr entgegenzusetzen. Schließlich setzten sich die Tigers deutlich mit 1:9 durch und glichen damit auf 1:1 im Best-of-5 aus.
Auswärtssiege für die Wanderers
Mit breiter Brust sind die Superfund Wanderers aus Wien Richtung Tirol gereist. Schließlich beendete man den Grunddurchgang der ABL als Erster. Die Kufsteiner hingegen qualifizierten sich erst im vorletzten Spiel für die Playoffs. In den letzten beiden Jahren setzten sich jedoch die Vikings gegen die Wanderers im Halbfinale durch. Für eine interessante Ausgangslage war somit gesorgt.
SPIEL 1. In der ersten Begegnung bereitete Pitcher Werner Harrasser dem Wiener Titelfavoriten einige Probleme. Die Wanderers ließen sich jedoch nie aus der Ruhe bringen und zogen ihr Spiel konsequent durch. Mit 3:1 gingen sie in der Best-of-5-Serie unspektakulär in Führung.
SPIEL 2. Clemens Cichocki began im zweiten Spiel für die Wanderers als Pitcher und bot eine starke Leistung. War die erste Begegnung knapp ausgegangen, so ließen die Wiener im Rückspiel nie den Zweifel an einem klaren Sieg aufkommen. Nationalteam Pitcher Chichocki sorgte für ratlose Gesichter beim Heimteam. Eine starke Offensive der Wanderers spielte sich in einen Rausch und scorte bis auf 11:2. Der Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung.
Kontakt: stefan.heissenberger@baseballaustria.com
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